für Imker ist es in der Regel sehr mühsam alle Völker voll im Griff zu haben. Aus diesem Grund können Sie jetzt mit der Online Stockkarte von überall auf Ihre Völker zugreifen und Ihre Tätigkeiten dokumentieren und planen. Einfach und schnell ob Handy oder am PC/Laptop.
Ziel dieses Portals ist eine einfache Verwaltung für Bienenstände und deren Völker, damit der Imker nicht immer alles von Hand aufschreiben muss. Mit Hilfe eines QRCodes, welcher der Imker direkt auf dem Portal generieren und ausdrucken kann, kann mit dem Smartphone dieser gescannt werden und kommt so schnell auf den entsprechenden Bienenstock.
? Der ganz grosse Vorteil ist, dieses Portal kann von überall aus genutzt werden. Es ist eine Web Applikation und kann somit auf dem PC, Tablet oder Smartphone genutzt werden. So kann auch zuhause oder direkt am Bienenstand damit gearbeitet werden.
Unten habe ich ein paar Bilder angefügt, damit man sich ein Bild machen kann, wie das ganze aussieht. Mit dem Benutzer demo und dem Passwort demo kann man sich einloggen und ausprobieren. Es werden keine Änderungen übernommen!
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
Ein milder März und eine sommerliche erste Aprilhälfte weckten bei den Schweizer und Liechtensteiner Imkerinnen und Imker Hoffnung auf eine reiche Honigernte. Die warmen Temperaturen liessen die Vegetation förmlich explodieren: Obst-, Löwenzahn- und Rapsblüten boten den Bienen anfänglich eine reiche Nektarquelle. Doch ein Wintereinbruch in der zweiten Aprilhälfte verhinderte weitere Sammelflüge: Die Bienen blieben in ihrem Stock und zehrten von ihren Vorräten. Auch der Mai war trüb, was den Bienenflug weiter einschränkte.
Das widerspiegelt sich auch in der Ernte des Frühjahreshonigs: Im Schnitt wurde in der Schweiz und in Liechtenstein nur 5,1 kg Frühlingshonig pro Bienenvolk geerntet (Vorjahr 5,9 kg). Zum Vergleich: Im guten Honigjahr 2020 konnten die Imkerinnen und Imker rund 11,2 kg Frühlingshonig ernten. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 7,4 kg.
Volle Waben – leere Honigkessel
Auch der Juni war regional nass und wechselhaft. Trotzdem füllten die Bienen die Waben rasch mit Honig – teilweise gab es Zunahme von drei bis vier Kilo pro Tag – doch dieser kristallisierte rasch in den Waben und konnte nicht geschleudert werden. Neben Nektar sammeln Bienen auch Honigtau, zuckerhaltige Ausscheidungen von Pflanzenläusen. Je nach Pflanze und Lausart variiert die Zuckerzusammensetzung im Honigtau. Enthält er den Dreifachzucker Melezitose, wie bei Läusen der Rottanne und Lärche, kristallisiert der Honig innert weniger Tagen mit der Folge, dass der Honig in der Regel bereits vor seiner Reife kristallisiert und nur mit sehr viel Aufwand geerntet werden kann. Warum es dieses Jahr vermehrt zu Melezitosehonig kam, weiss man nicht. Das Phänomen trat in mehreren europäischen Ländern überdurchschnittlich auf, wahrscheinlich weil das Entwicklungsstadium der Läusepopulation und das der Wirtspflanzen dieses Jahr optimal zusammenpassten.
Dennoch ernteten Imkerinnen und Imker in der Schweiz im Schnitt 11 kg Sommerhonig, was fast der Erntemenge des Vorjahres entspricht (11,2 kg). Der langjährige Durchschnitt im Sommer liegt bei 12,5 kg.
Grosse regionale Unterschiede
Die Gesamthonigernte in der Schweiz beträgt 16,1 kg, ein Kilo weniger als im Vorjahr (17,1 kg). Der langjährige Durchschnitt liegt bei rund 20 kg pro Bienenvolk und Jahr. Wieder zeigen sich regionale Unterschiede: Die Kantone Zürich, Appenzell Innerrhoden, Thurgau, Graubünden und Obwalden verzeichneten mit über 20 kg pro Volk die höchsten Gesamthonigmengen. Am wenigsten Honig wurden im Fürstentum Liechtenstein, in Neuenburg und in Schwyz geerntet. Das Tessin verzeichnet ebenfalls eine ungewöhnlich niedrige Gesamthonigmenge von 11,7 kg. Seit dem Jahr 2014 lag der Durchschnitt dort bei jeweils über 20 kg pro Bienenvolk, teils sogar bei über 30 kg. Die kantonalen Ergebnisse für die Gesamthonigmenge können Sie der untenstehenden Karte entnehmen. Da je nach Kanton nur einzelne Teilnehmer an der Umfrage mitmachten, müssen die Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden.
An der Umfrage von apisuisse haben 738 Schweizer und Liechtensteiner Imker/-innen mit 1101 Bienenständen teilgenommen. Weitere Details sowie die kantonalen Ergebnisse für die Sommer- und Frühlingsernten können Sie dem Bericht in der November-Ausgabe der Schweizerischen Bienen-Zeitung entnehmen (PDF).
Kontakt:
BienenSchweiz, Imkerverband der deutschen und rätoromanischen Schweiz:
Markus Michel, Ressort Bienenprodukte, markus.michel@bienenschweiz.ch, +41 71 571 09 34
Sarah Grossenbacher, Kommunikation, sarah.grossenbacher@bienenschweiz.ch, +41 71 571 09 31
SAR, Société Romande d’Apiculture :
Francis Saucy, Président de la SAR, presidence@abeilles.ch, +41 79 634 54 09
FTA, Federazione Ticinese Apicoltori :
Franziska Botte, fbvs@bluewin.ch
Fotos:
Die hochaufgelösten Fotos können Sie hier herunterladen.
Das Varroakonzept von BGD/ZBF www.bienen.ch/varroa sieht zwischen Mitte und Ende Oktober eine Kontrolle des natürlichen Milbenfalls vor. Bei einem natürlichen Totenfall von über 5 Milben pro Tag ist die Varroapopulation so gross, dass die Völker Schaden nehmen können, wenn die Varroa nicht möglichst rasch dezimiert wird.
Eine sofortige, zusätzliche Oxalsäure-Behandlung der betroffenen Völker ist die Lösung.
In jedem Fall ist die eigentliche Winterbehandlung mit Oxalsäure beizubehalten und analog den anderen Völkern des Bienenstandes im brutfreien Zustand durchzuführen.
Die beliebten Honigkurse finden wieder in Luzern statt. Platzzahl beschränkt.
Kursleitung: Susanne Wimmer, Spezialistin Honigsensorik, Laborleitung Österreichisches Imkereizentrum Linz
Honig – einwandfreie Qualität
Der eintägige Kurs vermittelt breites Basisfachwissen bezüglich Produktion und Bewahrung von einwandfreier Honigqualität. Themenbereiche von A wie Abschäumen bis Z wie Zertifizierung und viele wertvolle Tipps.
Donnerstag 21.11.2024 HSLU Luzern
09.00 – 17.00 Uhr. Kurskosten pro Person Fr. 200.– inklusive Verpflegung.
Honigsensorik
Der zweitägige Kurs ist praxisnah und hauptsächlich auf unsere einheimischen Honige ausgerichtet. Themenbereiche: Grundlagen der Sensorik, Technik und Identifizierung der Honigaromen, analytische und deskriptive Honigsensorik.
Freitag/Samstag 22./23.11.2024 HSLU Luzern **wenige Plätze frei**
08.30 – 17.00 Uhr. Kurskosten pro Person Fr. 440.– inklusive Verpflegung.
NEU: Honigsensorik-Auffrischung
Auffrischungskurs für ehemalige Teilnehmer/-innen des Kurses Honigsensorik.
Sonntag, 24.11.2024 HSLU Luzern **ausgebucht**
08.30 – 17.00 Uhr. Kurskosten pro Person Fr. 220.– inklusive Verpflegung.
Anmeldung bis 20. Oktober 2024: Anmeldeformular / Mail: honig@bienenschweiz.ch / Tel. 071 780 10 50.
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